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Ansegeln 2022

Liebe Segelfreunde,

am 14. Mai war es wieder soweit, Ansegeln mit anschließendem gemütlichen Zusammensein.

Für die kulinarischen Genüsse waren wieder Karen und Heike verantwortlich, das Versprach ein opulentes Festtagsbuffet mit toller Tischdekoration.

Als Aufgabe galt es diesmal, den Wilhelmstein zweimal zu umsegeln. Die Windbedingungen waren gut und man durfte mit Zeiten um 45 Minuten für eine Runde rechnen. Dies versprach ein spannender Wettkampf zu werden. Bevor es zum Briefing ging, wurden um 13:25 Uhr die Fahnen gehisst. Willi und Christian hatten dieses Jahr die ehrenvolle Aufgabe. Zum Glück gab es bei dem Wind keine großen Schwierigkeiten und die Fahnen wehten im Wind.

Danach ging es zum Briefing, Christian als neuer Segelwart hatte die Aufgabe übertragen bekommen. Nachdem das Regattaziel mit den Besonderheiten besprochen war und es keine Fragen mehr gab, ging es zu den Booten, immerhin waren nur noch 20 Minuten Zeit bis zum Start um 14:00 Uhr.

Insgesamt nahmen 6 Boote mit 13 Teilnehmer an der Regatta teil. Zwei Boote waren mit drei Personen und ein Boot nur mit einer Person besetzt.

Für die Zeitnahme war ein Bekannter von Nickys Mutter zuständig, er ging voll in seiner Aufgabe auf und saß vom Start bis zum Zieleinlauf mit einer Bahnhofsuhr auf der Bank am Steg und folgte dem Spektakel.

Der Start erfolgte mit dreistufigem Countdown und dem Startschuss, sowohl mit Signalhorn als auch mit Fahne, pünktlich um 14:00 Uhr. Gleich zu Beginn setzten sich Pura Vida und Anja an die Spitze, knapp gefolgt von Snipi. Beide waren bis Wilhelmstein fast immer gleichauf. Snipi kam mal näher ran, fiel dann aber auch wieder zurück. Als Erstes kam Anja um die Insel, gefolgt von Pura Vida und Snipi.

Hier gab es aber ein kleines Missverständnis, die Crew von Anja hatte anscheinend die doppelte Umrundung so interpretiert, dass Wilhelmstein sofort zweimal umrundet werden sollte und es danach auf die Endgerade zugeht. Dank der Pura Vida, die Anja hinter her fuhr und der Anwesenheit des Segelwartes auf der Snipi konnte durch lautes Zurufen das Missverständnis rasch geklärt werden. Allerdings war jetzt Snipi vorn und die beiden zuvor Führenden mussten alles geben, um wieder die Führungspositionen übernehmen zu können.

Dank Kanten-Zoe auf der Pura Vida kam diese der Snipi immer näher und dann gab es den taktischen Zug von Sven, als er kurz vor der Wende in Luv vorbeizog, der Snipi kurzfristig den Wind aus den Segeln nahm und dadurch die Führung wieder übernehmen konnte. Ein süffisantes Lächeln konnte die Crew sich dabei nicht verkneifen.

Auf der zweiten Runde gab das Team von Snipi nochmal alles, aber es reichte letztendlich nur zum dritten Platz. Anja holte auch nochmal auf und verteidigte schließlich den zweiten Platz.

Der Einhandsegler Wilfried wurde vierter und Willi mit unserem Vorstandsvorsitzenden belegte den fünften Platz. Das sechste Boot Giftzwerg kam leider nicht ins Ziel. Erst jetzt konnte in Erfahrung gebracht werden, dass eine falsche Positionierung der Rollfock zum Desaster führte und das Boot für die Regatta nicht mehr korrekt einsetzbar machte, sie mussten leider aufgeben.

Nachdem alle Boote wieder angelegt hatten und die Crews sich verdienterweise das erste Getränk gönnten, wurde schon gefachsimpelt und die taktischen Manöver diskutiert.

In der Zwischenzeit wurden die Zeiten mit den Yardstickzahlen ausgerechnet und die Sieger konnten gekürt werden. Die Siegerehrung, erfolgte vor den geschmückten VB-Jollen, die in der Winterzeit durch eine Arbeitsgruppe fast segelfertig gemacht werden konnten. Die Arbeitsgruppe hatte viel Zeit und Engagement eingebracht und ein vorzeigbares Ergebnis präsentieren können. Die Taufe dürfte noch im ersten Halbjahr erfolgen und wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Nach der Siegerehrung konnte dann endlich durch Franco das Buffet eröffnet werden.  Es war wieder einmal traumhaft dekoriert und die Speisen ein Genuss, kaum verwunderlich, dass zum Schluss fast alles verspeist war.

Hier nochmal ein großes Dankeschön an Karen und Heike. Nicht zu vergessen unser Grillmeister Reiner. Die Steaks waren perfekt gegrillt.

Ein großes Dankeschön an alle, die teilgenommen, mitgewirkt und Spaß verbreitet haben.

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